Förderschulen
 



Berlin als „Vorläufer“:

Das Land Berlin war das erste Bundesland, das Englisch ab Schuljahr 1990/91 als Pflichtfach an den Berliner Schulen für Lernbehinderte einführte. In anderen Bundesländern gab es ( und gibt es teilweise immer noch) lediglich freiwillige Angebote für den Englischunterricht, wie z.B. Arbeitsgemeinschaften, Leistungs- und Wahlfachkurse.

In Berlin ging die Einführung des Englischunterrichts als Pflichtfach für lernbehinderte Schüler auf den Beschluss des Landeselternbeirates vom 11.10.1989 zurück, der mit folgenden Argumenten begründet wurde:

  • Englischkenntnisse gehören zum Alltag aller Kinder
  • Englischunterricht wurde an einigen Berliner Schulen seit Jahren erfolgreich in Form von Arbeitsgemeinschaften durchgeführt.
  • Chancengleichheit für lernbehinderte Schüler mit der Möglichkeiten zur Erlangung des Hauptschulabschlusses

In den verschiedenen Bundesländern werden unterschiedliche Begriffe für Schulen mit lernschwachen Schülern gebraucht.

Früherer Terminus: Schulen für Lernbehinderte
heutige Bezeichnung in Berlin: Schulen mit dem sonderpädagogischen Schwerpunkt Lernen
bevorzugte Bezeichnung in den neuen Bundesländern: Förderschulen, Förderschüler